Sonntag, 27. Juli 2014

Was ist los in Lassing


 „Immer was los“
Veranstaltungen in der Gemeinde Lassing
vom 3. – 23. August 2014

 

LASSING

Sonntag, 03. August, 11 Uhr

Berggottesdienst am Blosen

anschl. gemütliches Beisammensein mit Essen, Trinken, Harmonikaklängen und Gesang, Beschilderung ab Volksschule Lassing bis Nocheralm (Zufahrt mit PKW bis Nocheralm möglich) Wegzeit Nocheralm-Gipfelkreuz 1 Stunde (auch für Familien mit Kindern gut bewältigbar)

INFOS: Stefan Schupfer, 0676/4501590 (Trachtenverein Lassing

 

LASSING

Samstag, 09. August, 20 Uhr und Sonntag, 10. August 2014, 18 Uhr

„Kopfüber ins Glück“

Theateraufführung der Landjugend Lassing

Eintritt: VVK: € 7,-- (Raiba, Seerestaurant und Nah & Frisch-Kaufhaus Lassing

AK: € 9,-- (Kinder bis 9 Jahre Eintritt frei)

Ort: Turnsaal der Volksschule Lassing

INFOS: www.lassing.landjugend.at

 

Samstag, 23. August, 19 Uhr

Almcountry mit „ROCKYTOP“

Eintritt: VVK: € 5,-- (Nah & Frisch-Kaufhaus und Gasthaus s`Kasi, Lassing

AK: € 7,--

Ort: Perschen Hube am Nichtlgut, Burgfried 18, Lassing

INFOS und Tickets: 0664/9039891

Samstag, 5. Juli 2014


Lassinger Sommergaudi:

Der Erfolg liegt im Zusammenhalt

 

Sportverein, Musikverein und Feuerwehr Lassing organisieren gemeinsam ein Fest, das Vorbildwirkung hat. Das Motto: Arbeiten alles miteinander, teilen alles durch Drei.

Rund 4000 Menschen vergnügen sich, wenn die „Lassinger Sommergaudi“ über die Bühne geht. Heuer findet sie vom 11. bis 13. Juli am Sportplatz statt.

 

Nahezu 200 Personen stehen drei Tage im Dauereinsatz und die Vorbereitungen des jeweils nächsten Festes beginnen nach einer kurzen Erholungspause schon wenige Monate nach dem letzten Fest. An der Spitze des gewaltigen Unternehmens stehen Obmann Werner Prommer (Sportverein) er ist Poliziebeamter, Obmann Josef Hornbacher, Landwirt (Musikverein) und HBI Johann Scherz, technischer Zeichner, (FF Lassing). Sie erklären, warum vom Aufteilen der Arbeit bis zum Aufteilen des Gewinnes seit mittlerweile 12 Jahren – das Fest findet alle drei Jahre statt - alles gut funktioniert: „Wir haben eine klare Organisationsstruktur und unterbinden jedes ,Erbsen zählen‘, wir achten auf eine gerechte Verteilung in allen Bereichen!“

 

Drei Personalchefs, je einer aus jeder Organisation, verteilen die Arbeit und Personal so gerecht als möglich. Zusätzlich gibt es drei Finanzchefs, die akribisch über Einnahmen und Ausgaben wachen. Alle Ausgaben werden gemeinsam beschlossen, alle Kosten über Vergleichsangebote ermittelt.

 

Der Sportvereinsfunktionär Franz Stocker – von der ersten Stunde an dabei - beobachtet den Musikmarkt und unterbreitet zeitgerecht Vorschläge für Musikgruppen. Wie etwa 2011, als Andreas Gabalier bei der Sommergaudi auftrat, zu einer Zeit wo er schon Tausende in seinen Bann zog, aber noch erschwinglich war. Im Prinzip arbeitet der halbe Ort an diesem Monsterfest mit, es gibt kaum eine Familie in Lassing, wo nicht mindestens eine Person engagiert ist.

Gewinn durch Freundschaft

Für HBI Johann Scherz ist die Sommergaudi eine wichtige Einnahmequelle, wie für die anderen Vereine auch: „Wir haben ein neues Rüsthaus gebaut und können jeden Euro gut gebrauchen. Aber der Arbeitsaufwand und die Einsatzstunden der Kammeraden in allen drei Organisationen sind enorm, ihnen verdanken wir eigentlich den Erfolg.“  Musikvereinsobmann Josef Hornbacher: „Es gibt einen Zusammenhalt und die intakte Dorfgemeinschaft in Lassing spielt eine große Rolle, wie auch die gute Freundschaft zwischen den Akteuren!“

 

Initiator für das Fest war der Sportverein, erzählt SV-Obmann Werner Prommer. Nach dem dritten Fest, das der Sportverein allein veranstaltet hat, war der Personalbedarf kaum noch zu decken und in Gesprächen kam dann die Idee, gleich ein ordentliches Drei-Tage-Fest gemeinsam zu machen. So ist es bis heute ohne Zank und Neid.

Jedes Jahr werden Dutzende junge Vereinsmitglieder und Feuerwehrkameraden neu integriert und wachsen an ihren Aufgaben, sodass die „Lassinger Sommergaudi“ auf Jahre und Jahrzehnte eine Erfolgsgeschichte bleiben kann. Diese Kooperation in Lassing ist ein leuchtendes Beispiel für die ganze Steiermark.

 

Foto
Obmann Josef Hornbacher (Musikverein), Obmann Werner Prommer (Sportverein), und HBI Johann Scherz (FF Lassing).

 

Sonntag, 29. Juni 2014

Journalisten-Sommerempfang Lassing

Geschichte bleibt, gelebt wird jetzt

Lassing hat das Bergwerksunglück in das Leben integriert. Vergessen wird nicht, aber der Ort sucht eine neue Identität - für sich und in der Wahrnehmung von außen.



 
Der 17. Juli 1998 hat sich in das kollektive Gedächtnis der Nation eingebrannt: Das schwerste Bergwerksunglück in Österreich seit 1945 begann an diesem Tag, hielt das Land zehn Tage lang in Atem und endete mit der Gewissheit, dass zehn Kumpel nie mehr zu ihren Familien zurückkehren würden können. Das Wunder Georg Hainzl, der als einziger Bergmann aus der Grube gerettet werden konnte, bleibt ein Wunder, aber eines mit Schatten.

Lassing hat sich innerhalb von sechzehn Jahren von dem Schock erholt, die Angehörigen und der gesamte Ort mussten lernen, mit Verlusten und dem Unglück zu leben - und sie haben es gelernt. "Aber natürlich ist das Thema noch da, wir versuchen zu verdrängen, weil vergessen können wir nicht", sagt Bürgermeister Fritz Stangl, der zum Zeitpunkt des Unglückes Vizebürgermeister war. "Es ist die Ungewissheit, die uns nicht wirklich abschließen lässt, denn es ist völlig ungeklärt, wie die Kumpel zu Tode gekommen sind."

Zukunft wächst

Aber Lassing baut aus der Vergangenheit eine Zukunft, arbeitet aktiv an einer Imagekorrektur, will nicht mehr ausschließlich als Unglücksort gesehen werden. Am Mittwoch luden Gemeinde und Paltentaler Minerals, die das Werk 2007 übernommen, neu strukturiert und mit innovativen Produkten im Bereich der Industrieminerale weltmarktfit gemacht hat, Journalisten von damals ein, um stolz zu präsentieren, wie sich der Ort entwickelt hat. Bürgermeister Fritz Stangl merkte in aller Bescheidenheit an, dass er am wenigsten dazu beigetragen habe, die Blumen gebührten dem Gemeinderat, den Werksleitern, der Bevölkerung. Sein Dank gilt heute noch den damaligen Politikern von SPÖ und ÖVP, die den Ort nicht im Stich gelassen haben, und allen Landsleuten, die großzügig gespendet haben.
Meinhard Lesjak, Geschäftsführer der Paltentaler Holding GmbH, sieht das deutlich anders und streut dem Ortschef Rosen: "Unter ihm ist unglaublich viel weitergegangen, er macht seine Sache ausgezeichnet." Am Ufer des netten Badeteiches ("Lassing liegt am Meer", schmunzelt der Bürgermeister) unter freundlicher Sommersonne war zu hören, dass Lassing die Abwanderung stoppen konnte und nun wieder bei rund 1700 Einwohnern hält und über gute Infrastruktur verfügt, wie eine Ärztin, Nahversorger und florierende Betriebe. Über allem thront die Burg Strechau, die jedenfalls einen Ausflug lohnt.
Wenn Journalisten, die jene Schicksalstage hautnah miterlebt, nicht nur berichtet, sondern mitgezittert haben, heute nach Lassing kommen, kann eine Frage bei der Besichtigung der Gedenkstätte nicht fehlen: "Wie geht es Georg Hainzl?" Die Geschehnisse hätten selbstredend Spuren hinterlassen, aber es gehe ihm "ganz gut", erklärt der Bürgermeister, "er arbeitet in Liezen am Bauhof, hat einen geschlossenen Freundeskreis". Viel unter die Leute mische er sich nicht. "Er will sich vor den immer gleichen Fragen schützen."
Lassing geht den Weg alleine weiter, die Gemeindestrukturreform berührt den Ort nicht. Die Vergangenheit könnte filmisch aufgearbeitet werden: "Ich höre, Alfred Ninaus will eine Dokumentation drehen, ich hätte nichts dagegen - wenn das was G'scheites wird", betont Stangl. "Denn unsere Jugend kennt das Schicksal nur mehr aus Erzählungen." (Kleine Zeitung, Ute Groß)

Montag, 2. Juni 2014

Lassinger See

Was für ein kleines Wasser, so unscheinbar und doch schon so tief. So rein und frisch, dass man am Liebsten gleich hineinspringen möchte. Das Farbenspiel in Blau und Grün spiegelt die Naturbelassenheit wieder. Das Rundum in allen Grüntönen, die Ruhe und die reinste Luft schreien nach Erholung. Die Kinder spielen, das Lachen ist herzerfrischend, der Schlaf in der Wiese wird nicht gestört. Vielmehr wirkt das ferne Kinderlachen als Beruhigungsmittel, wie eine Anästhesie vor einem schönen tiefen Schläfchen.

 www.seerestaurant-lassing.at




Foto: Ingrid Grossauer/Fotoguggi
 

                                                             

Kontakt

Stefan Schweiger
Altlassing 43
8903 Lassing
Tel: +43 (0) 664/54 13 498
Web: www.seerestaurant-lassing.at

Freitag, 30. Mai 2014

Lassing: Burg Strechau im Check

Burg****: sehenswert, anders als andere Burgen, weil bewohnt, interessant
Hinfahrt****: problemlos bis zum Burgtor, aber auch zu Fuß gut erreichbar
Führung*****: gutes Timing, nette Guides, nicht zu viel, nicht zu wenig
Preis/Leistung****: sehr ok, (EW 9,50), weil die wirklich einzigartige Ausstellung "150 Jahre Steyr" dabei ist (sehenswert ****)
Shop***: es gibt das Notwendigste (Getränke, Kaffee, Eis), Sitzgruppen spartanisch
Besuch***: Kein Gedränge, belebt, Führungen in kleinen Gruppen
Historischer Wert*****: "Macht des Buches", "Erzherzog Johann und Anna Plochl", "Jüngere Geschichte"...
Freundlichkeit*****: sehr OK
Wohlfühlfaktor*****: sehr hoch, Aussicht, Klima, Luft, Wohnlichkeit ....

Uns und unserem Gast aus Riga und unserem Daniil (Foto) hat es sehr gefallen.

Donnerstag, 29. Mai 2014

Das Wetter passt

Nicht all zu schön, nicht ganz so schlecht. Heute passt das Wetter, um mit der ganzen Familie und unserem Gast aus Riga die Burg Strechau zu besuchen. Ist doch was: Bewohnte Burg, die zweitgrößte Wehranlage der Steiermark, hier wollte Erzherzog Johann heiraten, das wurde vom damaligen Kaiser, dem Bruder des Erzherzogs durch Nichterscheinen verhindert, außerdem eine weltweit einzigartige Oldtimer-Ausstellung historischer Dimension: Alle bei Steyr zwischen 1920 und 1941 produzierten Personenkraftwagen, Aussicht ohne Ende und die beste Luft der ganzen Steiermark. Anschließend ein Eis essen im Seerestaurant am Lassinger Badesee. Beim Wegfahren werde ich den Kindern und unserem Gast die Gedenkstätte des Grubenunglücks zeigen, bei dem vor 16 Jahren zehn Menschen in der Tiefe der Grube ihr Leben verloren. Bei dem ein Mensch, Bergmann Georg Hainzl unter dramatischen Umständen gerettet wurde.

Luft holen in Lassing, ein Programm für Seele, Geist und Körper. Fotos: Erich Hagspiel (2), Johannes Hödl (2)



Mittwoch, 28. Mai 2014


Die Heimat ruft: Lassing sucht „Auswanderer“

 Ohne Geschichte gibt es keine Zukunft: Noch faszinierender als die Historie von Gebäuden und Ereignissen ist die von Menschen. So hat es sich die Gemeinde Lassing – namentlich Bürgermeister und Gemeinderat – zur Aufgabe gemacht, langsam und schrittweise die Adressen möglichst vieler ehemaliger Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinde Lassing aufzuspüren, zu sammeln und mit ihnen Kontakt aufzunehmen.

Ob es sich dabei um das nahe „Ausland“ wie etwa eine andere Gemeinde, einen anderen Bezirk oder ein anders Bundesland handelt oder um das ferne Ausland wie Deutschland, Schweiz, Spanien, USA, Kanada oder Australien handelt, spielt keine Rolle.
Auch Lassingerinnen und Lassinger sind gebeten, Kontakte von Familienmitgliedern, Verwandten oder Freunden bekannt zu geben, die von Lassing weggezogen sind.

Der Plan ist, brieflich mit den ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohnern von Lassing in Kontakt zu treten, ihnen künftig regelmäßig und kostenlos die Gemeindezeitung zu übermitteln, sie zu ermuntern, ihre Heimatgemeinde zu besuchen, eventuell hier Urlaub zu machen. Ein „Lassinger-Treffen“ wäre natürlich eine großartige und verbindende Sache. Auch eine jährliche Weihnachtskarte mit den schönsten Motiven der Gemeinde Lassing als Gruß aus der Heimat könnte ehemaligen Gemeindebewohnerinnen oder Bewohnern Freude bereiten.

Na ja, und man weiß ja nie, vielleicht kehrt der eine oder die andere auch zurück in die alte Heimat, die viel zu bieten hat: Herrliche Natur, beste Gemeinde-Infrastruktur, nette Menschen, sozialen Zusammenhalt, Sicherheit und Frieden.
Alle ehemaligen Lassingerinnen und Lassinger, die das lesen: Fassen Sie sich ein Herz und melden Sie sich.

Telefonnummer: 03612/3029614                 Mail: office@lassing.at

Gemeinde Lassing:

Förderung für einheimische Studierende

Studentinnen und Studenten, die in Lassing ihren Hauptwohnsitz haben, dürfen sich freuen: Der Gemeinderat hat in einer offenen Abstimmung einstimmig beschlossen, Studierenden künftig eine Förderung von 200 Euro pro Semester zu gewähren.

„Wir begleiten und unterstützen unsere Familien und Jugendlichen so gut wir können“, betont Bürgermeister Fritz Stangl. „Auch nach der Zeit in Kindergarten und Schule sollen die jungen Menschen aus Lassing die Verbindung zu ihrer Heimatgemeinde erhalten und die Verbundenheit ihrerseits erleben können.“

Der Gemeinderat war einhellig der Meinung, dass diese Förderung ein positives Signal über die Gemeindegrenzen hinaus ist und im Bemühen um die Ansiedelung von jungen Familien in Lassing ein kleiner aber wertvoller Beitrag ist.

Das Ansuchen kann formlos an die Gemeinde gerichtet werden, Voraussetzungen sind, dass der Antragsteller oder die Antragstellerin den Hauptwohnsitz in Lassing hat, eine Inskriptionsbestätigung vorlegt und nicht älter als 30 Jahre ist.

Donnerstag, 10. April 2014

Raunz net kauf

Wenn am 25. April um 13 Uhr in Lassing, eingebettet zwischen Pfarrkirche, Raiffeisenbank und Gemeindeamt, das kurzzeitig geschlossene Kaufhaus wieder aufsperrt, ist das durchaus Feiertag in Lassing.

Montag, 7. April 2014

Lassing: Die Burg wird erobert

Wenn Lassing in der breiten Öffentlichkeit vor allem durch das schwerste Grubenunglück der Nachkriegszeit im Jahr 1998 bekannt ist, liegt das wohl an der Schwere des Unglücks und an der tagelangen Dramatik während der Rettungsversuche und Bergearbeiten.